Erweitern Sie die Glasfaser mit OBI-freiem RFoG auf das Gelände
CommScope OBI-freie RFoG-Lösungen (Radio Frequency Over Glass) erweitern die Glasfaserreichweite in HFC-Netzen bis hin zum privaten oder geschäftlichen Bereich, während die vorhandenen HFC-Head-End- und Kundenanlagenausrüstungen erhalten bleiben. Indem das Problem der optischen Schwebungsinterferenz (OBI) beseitigt wird, bieten sie das volle Potenzial von DOCSIS 3.0 und die Infrastruktur für den zukünftigen Übergang zu 10G-PON-Vollfasernetzen.
RFoG (Radio Frequency Over Glass) ist ein fasertiefes Netzwerkdesign, bei dem der koaxiale Teil eines HFC-Netzwerks (Hybrid Fiber Coaxial) durch eine PON-Architektur (Passive Optical Network) ersetzt wird. Fiber to the Home/Premises (FTTH, FTTP) ist wirtschaftlich sinnvoll für Neubauten, Mehrfamilienhäuser, Unternehmen und Verbraucher mit hoher Auslastung.
RFoG macht HFC-Knoten, Hochfrequenzverstärker sowie Taps und Passiva im Netzwerk überflüssig und nutzt gleichzeitig die vorhandenen Kabelkopfstation- und Teilnehmergeräte (Modems, Gateways und Set-Tops) sowie Backoffice-Unterstützungssysteme.
Ein RFoG-Netzwerk ist in der Lage, den Teilnehmern nahtlos Funktionen und Dienste in einer Weise zu liefern, die mit den derzeitigen HFC-Systemen vergleichbar ist.
Ein CommScope RFoG-Netzwerk stellt deutliche Leistungsvorteile gegenüber aktuellen HFC-Netzwerken bereit, darunter:
- Stellt bewährten Support für DOCSIS 3.0-Services bereit
- Kostengünstigere Wahl für Mehrfamilienhäuser und die Bereitstellung in ländlichen Gebieten
- Ist vergleichbar mit der HFC-Leistung in Neuansiedlungen am Stadtrand
- Eliminiert das bei koaxialen Installationen auftretende hochfrequente Rauschen und Störungen, sodass die Upstream- und Downstream-Bandbreite erweitert und die Reichweite des Netzwerks erheblich gesteigert wird
- Niedrigere Energiekosten – eine umweltfreundlichere Alternative zur Koaxialübertragung mit dem zusätzlichen Vorteil geringerer Netzausfallzeiten aufgrund von Stromausfällen
- Erhebliche Senkung der Betriebs- und Wartungskosten durch den Wegfall von HFC-Knoten und Hochfrequenzverstärkern
- Ist immun gegenüber Umwelteinflüssen wie Temperatur, galvanische Korrosion und Feuchtigkeit, die eine physikalische Verschlechterung der Koaxialkabel im Laufe der Zeit verursachen können
- Bietet mehrere Optionen zur Beseitigung von Optical Beat Interference (OBI) im Netzwerk
- Kann effizient eine Brücke zwischen HFC- und FTTx-Architekturen schlagen und die Infrastruktur bereitstellen, die für den Übergang zu 10G-PON-Netzwerken mit reiner Glasfaserverbindung und hoher Bandbreite erforderlich ist
Um das volle Potenzial von RFoG auszuschöpfen, müssen einige operative Herausforderungen bewältigt werden. Dies ist besonders wichtig für die Migration zu DOCSIS 3.0 und anderen Verteilersystemen der nächsten Generation.
Die Herausforderung: Erweiterung der Netzwerkreichweite
RFoG-Netzwerke waren ursprünglich so konzipiert, dass sie 32 Teilnehmer mit einer einzigen Glasfaserleitung unterstützen, mit einer maximalen Entfernung von 20 Kilometern und einem Verlustbudget von 25 Decibel. In dicht besiedelten städtischen Umgebungen konnten mit diesem Netzwerkdesign problemlos große Teilnehmerzahlen unterstützt werden. Als es an der Zeit war, das RFoG-Netz auf große Servicegruppen in den Vorstädten und auf dem Land auszuweiten, überschritten die Betreiber die 20 km Entfernung und das 25-dB-Verlustbudget, was sich auf die Netzleistung auswirkte. Um diese Gruppen zu bedienen und dennoch die Vorteile eines faserbasierten Netzwerks zu realisieren, benötigten die Betreiber eine wirtschaftliche Lösung.
Die Herausforderung: Die Handhabung von OBI
Eine zweite Herausforderung des RFoG-Einsatzes ist die sogenannte Optical Beat Interference (OBI). In einer Branche, in der die fehlerfreie Bereitstellung von Hochgeschwindigkeitsnetzwerkdaten von größter Bedeutung ist, kann OBI ein großes Hindernis für eine effiziente und fehlerfreie Datenübertragung darstellen. Das komplexe Phänomen lässt sich vereinfacht so erklären: Wenn zwei oder mehr optische Sender im RFoG-Netzwerk – mit eng beieinander liegenden oder identischen Wellenlängen – gleichzeitig senden, verschlechtert sich das Upstream-Signal am Empfänger. Diese Beeinträchtigung wiederum schädigt die Daten, die auf dem Upstream-Signal übertragen werden. Datenpakete gehen verloren, und der Endbenutzer erleidet Dienstunterbrechungen. Bei herkömmlichen RFoG-Netzwerken ist es aufgrund der großen Anzahl von R-ONUs (optische RFoG-Netzwerkeinheiten), die alle gleichzeitig auf der gleichen Wellenlänge zum optischen Empfänger der Kopfstation zurücksenden, bedauerlicherweise sehr wahrscheinlich, dass OBI auftritt.
In traditionellen RFoG-Netzwerken ist eine Abschwächung von OBI möglich, allerdings ist keine der vorhandenen Lösungen wirklich zufriedenstellend. Eine übliche Methode verwendet beispielsweise einen CMTS-Scheduler zur Verwaltung von Upstream-Bursts in einem Zeitbereich. Wenn das CMTS zwei oder mehr R-ONUs mit entsprechend engen oder überlappenden Wellenlängenübertragungen identifiziert, plant es eine R-ONU so ein, dass sie zu einer anderen Zeit sendet, wobei die Integrität der Upstream-Signale erhalten bleibt. Dieses Verfahren ist für kurze Zeiträume völlig ausreichend. Mit der Zeit kann sie jedoch verhindern, dass die Netzwerke ihre volle Kanalkapazität effizient nutzen. Sie kann auch einen erheblichen Einfluss auf das zukünftige Wachstum des Netzwerks haben: Wenn sich Kanäle und Bandbreite der maximalen Kapazität nähern, wird die Netzwerkeffizienz im Verhältnis zur Anzahl der R-ONUs im Zeitbereich abnehmen. Dies könnte die Fähigkeit, das Netzwerk entsprechend der Nachfrage der Verbraucher nach neuen Diensten zu erweitern, ernsthaft behindern und eine große Hürde für die Einführung von DOCSIS 3.0-Services darstellen.
VHub RFoG Netzwerk
Aggregated AgileMax Netzwerk
Die Lösung: „OBI-freie“ Lösungen von CommScope
CommScope bietet eine breite Palette innovativer Lösungen, die OBI in RFoG-Netzwerken eliminieren und den Übergang zu DOCSIS 3.0-Services unterstützen:
Die AgileMax®-Familie von Glasfaser-Verteilergeräten: Die aktive optische Verteilungstechnologie von AgileMax ersetzt die optischen Splitter, die in der traditionellen RFoG-Architektur zu finden sind, und eliminiert OBI vollständig aus dem Netzwerk – selbst wenn das Netzwerk mehrere aktive Upstream-Laser einsetzt. AgileMax ermöglicht Servicegruppen von bis zu 1,024 R-ONU an einen einzigen optischen Empfängerport an der Kopfstation und unterstützt kostengünstige „nicht einstellbare“ R-ONU, die mit der VHub-Technologie die Reichweite Ihres Netzwerks auf über 20 km erweitern können.
OBI-freie R-ONU: Die OBI-freien R-ONU von CommScope ermöglichen es dem Bediener, über einen internen Drehschalter eine von 16 Upstream-Wellenlängen für jede Einheit auszuwählen, wodurch eine ausreichende Wellenlängentrennung zur Vermeidung von OBI erreicht wird. Dieser Ansatz des Wellenlängenmanagements ermöglicht es, dass mehrere OBI-freie R-ONU gleichzeitig in einen einzigen optischen Upstream-Empfänger senden, ohne dass OBI auftritt.
CommScope bietet robuste, praxiserprobte RFoG-Lösungen, die den Anforderungen der sich entwickelnden Netzwerke von heute gerecht werden und gleichzeitig Ihre vorhandenen wertvollen Netzwerkressourcen nutzen – Lösungen, die den Einsatz von DOCSIS 3.0 und die Erweiterung auf 1.2 GHz mit Entwicklungspfaden zu 10G-PON-Architekturen ermöglichen. Finden Sie die optimale Lösung für Ihr Netzwerk mit Hilfe der leistungsstarken oder passiven Splitter von CommScope, einstellbaren R-ONU und der VHub-Technologie.
CommScope AgileMax® – OBI-freie Verteilerlösung
Nutzen Sie unsere Führungsposition im Bereich Video und Breitband, um Ihre Technologien der nächsten Generation zu optimieren. Mit mehr als 500 Zugangs- und Übertragungspatenten in den letzten 60 Jahren hat CommScope einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von RFoG-Standards geleistet. Als führender Anbieter in der Branche haben wir mehr R-ONU bereitgestellt als jeder andere Anbieter, und unsere innovativen VHub- und AgileMax-Technologien bieten eine breite Palette an Netzwerkdesign-Optionen.
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